Felix Mennen, Vita.

1971 in Bonn geboren und aufgewachsen. Dort Abitur, Zivildienst, Schlagzeuger, erste Schreibversuche, aus denen schließlich das Manuskript zu "Du lebst ganz und gar über mir" entsteht.

Seit 1995 in Berlin. Weiterhin Schlagzeuger, zwei neue Manuskripte entstehen. "Von Moritz" und "Love Parade".

Von Frühjahr 1997 bis 1999 Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Dort entdeckt Josef Haslinger den Roman "Du lebst ganz und gar über mir" und lektoriert das Manuskript. Trotz Haslingers Empfehlung wird der Roman bei mehreren größeren Verlagen abgelehnt und erscheint schließlich Ende 1999 in der Edition Ost AG.

Bereits Anfang 2000 ist die Erstauflage vergriffen. Dummerweise macht der Verlag kurz darauf pleite und kann keine 2. Auflage mehr herstellen. Inzwischen ist das Romanmanuskript "Just the Way You are" fertig, und die Literaturagentur Meller versucht ein Jahr lang vergeblich, für das neue Manuskript einen Verlag zu finden.

Aus finanzieller Not mittlerweile Kellner lernt der Autor beim gemeinsamen Fußballschauen am Tresen der "Biercompany" zufällig den "Master" kennen, der ihm den Kontakt zum Eskapis-Verlag herstellt. Zur Freude des Autors entschließt sich der Eskapis-Verlag sowohl das neue Manuskript, "Just the Way You are", als auch den ersten Roman "Du lebst ganz und gar über mir" in sein Programm aufzunehmen.

Nach dem Erfolg von "Just the Way You are" beschließt der Verlag des Autors, eine drei Romane umfassende Berlin Trilogie des Autors, herauszugeben. Der erste Teil "Von Moritz" erschien im Frühjahr 2003, der zweite Teil "Liebesparade" im Frühjahr 2004 und der dritte Teil im Frühjahr 2005.
Nachdem die Trilogie endlich erschienen ist, beschließt der Eskapis Verlag bis auf Weiteres keine neuen Bücher mehr zu produzieren. Wie das Leben so spielt...

Zu der Zeit mitbegründet der Autor die
hörbar berlin , eine Plattform für Berliner Autoren (u.a. der leider viel zu früh verstorbene Wolfgang Herrndorf), die dort nun ihre Arbeiten präsentieren können.

Seine Kellnertätigkeit hat der Autor inzwischen an den Nagel gehangen und schreibt nun fürs TV. Das erste Resultat ist 2007 in der ARD unter dem Namen "Gefährliches Vertrauen" in der Reihe "Polizeiruf 110" zu sehen. Regie führte Bodo Fürneisen.

Gleich im Anschluss schreibt der Autor für die Opal Filmproduktion das Drehbuch "Von der Sonne geküsst" für die RTL-Serie "Im Namen des Gesetzes" - das Buch wird zwar abgenommen, die Serie jedoch eingestellt. Dumm gelaufen.

Eine Weile hält sich der Autor mit dem Schreiben von Soap-Folgen für eine neue tägliche TV-Serie namens "Ahornallee" über Wasser, die am 16.04.07 bei RTL auf Sendung geht - und genau zwei Monate später wegen schlechter Einschaltquoten wieder vom Sender verschwindet. Schade eigentlich, der Job war doch recht lukrativ...

Zum Glück gibt es schon wieder Neues zu tun: Ein Entwicklungsauftrag für eine beliebte Krimireihe im Zweiten Deutschen Fernsehen. Das Treatment wird vom Sender ordnungsgemäß abgenommen, dummerweise hat der Regisseur und Mitproduzent aber kein Interesse mehr. Warum, wird nicht verraten. Man erlebt doch immer wieder Neues...

Der Autor gönnt sich in der Folge eine Pause vom Filmgeschäft tritt eine Förderung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie an, zwecks Ausbau der "hörbar berlin". Er bedankt sich hiermit recht herzlich bei allen Lottospielern!!!

Im Jahr 2008 wendet der Autor sich wieder der Prosa zu und schreibt einen neuen Roman, einen Krimi noir - mehr wird noch nicht verraten. Nebenbei entwickelt er für diverse Filmproduktionen emsig neue Stoffe und Konzepte für die Deutsche Film- und Fernsehlandschaft, darunter eine Kinokomödie, die zum Sieger des FILMZ-Drehbuchwettbewerbs 2008 -
www.filmz-mainz.de - gekürt wird.

Auch zu Beginn 2009 gibt es erfreuliche Neuigkeiten an der TV-Front: RTL beauftragt den Autor, einen Piloten zu einem von ihm für die Constantin erdachten Sitcom-Konzept zu entwickeln. Da der Autor sich vorgenommen fortan nur noch von Luft und Liebe zu leben, schreibt er nun auch noch Drehbücher für die SAT1-Erfolgstelenovela "Anna und die Liebe".

Der Humor der erwähnten Sitcom scheint RTL zwar zu gewagt, dennoch beginnt das Jahr 2010 vielversprechend: Die Filmförderung der Bundesregierung (BKM) bedenkt den Autor mit einer Drehbuchförderung für die erwähnte Kinokomödie. Der Autor verneigt sich dankend - und versinkt den Rest des Jahres in Arbeit...

Arbeitsreich beginnt auch das Jahr 2011: Eine erste Fassung der Kinokomödie wird fertig gestellt und der Autor erhält von RTL den Auftrag, eine Folge für deren neue Action-Crime-Comedy-Serie namens „Die Draufgänger“ zu schreiben. Inzwischen hat sich mit SALIS ein Schweizer Verlag gefunden, der erwähnten Krimi noir im Frühjahr 2012 unter dem Titel "Schwarze Sonne" veröffentlichen will. Da lässt sich der Autor nicht lumpen und schreibt nun gleich einen Folgeband.

Das Jahr 2012 beginnt mit einen Paukenschlag: Die arme Anna wurde vom Sender genommen und erhält keine Liebe mehr – und der Autor ernährt sich vorerst nur noch von Luft... Immerhin. Der Krimi wird, wie versprochen, unter dem Titel „Schwarze Sonne“ veröffentlicht und die Taschenbuchrechte gleich an dtv verkauft. Nur für den Folgeband hat der Verlag keine Verwendung mehr, da er seine Krimireihe einstellt.

Doch nun muss Kohle her! Also entwickelt der Autor fleißig neue Komödienstoffe für Kino und TV, die immerhin allesamt für kleines Geld von diversen Filmfirmen optioniert werden. Gleichzeitig trifft sich der Autor wegen seiner bereits fertigen Kinokomödie mit denselben und anderen Filmfirmen und macht dabei lehrreiche Erfahrungen: Jeder will eine andere Geschichte, teilweise mit neuen Figuren, teilweise auch gleich mit einem neuen Autor. Andere Verhandlungen scheitern am profanen Wunsch des Autors, Geld für seine Arbeit zu erhalten.

Zum Glück trudelt kurz vor Jahresschluss noch eine Auftragsarbeit des Bayerischen Rundfunks ins Haus des Autors: Die Entwicklung eines Sitcom-Piloten. Alles läuft wie geschmiert - allein die Schauspieler finden das Drehbuch überhaupt nicht lustig. Aus der Traum.

Mit Beginn des Jahres 2013 scheint sich das Blatt jedoch zu wenden: Der Autor wird für seine Kammerspiel-Komödie „Carlos“ mit dem „1/4 9 PRIME TIME PREIS 2012/2013 von Pro7/Sat1 und AKA Ludwigsburg“ geehrt, was ihn – in der Hoffnung auf einen Drehbuchvertrag – für einen schlanken Taler den preisgekrönten Stoff für den Sender fortentwickeln lässt - leider befürchtet der Sender dann, dass ein Kammerspiel die Sehgewohnheiten ihres Publikums überstrapaziert. Und wieder wandert ein Buch in den Mülleimer der geplatzten Träume.

Es muss also immer noch Kohle her. Die besagte Kinofilmkomödie muss endlich an den Mann. Und mit dem Rücken zur Wand unterschreibt der Autor schließlich bei einer Kinofilmproduktion einen Vertrag. Nach mehrwöchiger Überarbeitung entlässt die Firma dann plötzlich die für den Autor zuständige Produzentin und löst den Vertrag mit dem Autor wieder auf - ohne einen Cent gezahlt zu haben.

Der Film wird schließlich im Rahmen der Nordlichter-Reihe 2015 unter dem Titel "Familie verpflichtet" gedreht und gesendet. Dabei wurde das Buch in der Regiefassung derart umgeschrieben, dass der Autor sein Werk nicht mehr erkannt hat, weswegen er dafür dann auch gleich einen anderen Namen gewählt hat.

Der Autor schreibt inzwischen an einem neuen geheimen Romanprojekt und entwickelt mit dem Film- und Theaterregisseur Neco Celik für verschiedene Firmen verschiedene Serienkonzepte. Damit er auch weiter was zu essen hat, lernt er nebenbei Bairisch, um für die BR-Erfolgssereie "Dahoam is Dahoam" zu schreiben - ja, mei...

Fortsetzung folgt...